Schnittwunde versorgen

Akute Wunden.
Erstversorgung und Heilung unterstützen.

Schnell ist es passiert: Mit dem Fahrrad gestürzt, beim Kochen geschnitten oder verbrüht. Akute Wunden sind die Folge einer plötzlichen Verletzung der vorher intakten Haut. Üblicherweise heilen diese innerhalb kürzester Zeit ab und benötigen keine spezielle ärztliche Behandlung. Der Heilungsprozess folgt einer geordneten und zeitlich begrenzten Reihe von Schritten, die mit der sofortigen Blutgerinnung beginnen und mit der Wiederherstellung des geschädigten Gewebes endet.

So versorgen Sie kleine Wunden selbst!

1. Händewaschen! Bevor Sie die Wunde versorgen, sollten sie die Hände gründlich reinigen, damit keine Keime in die Wunde gelangen, die den Heilungsprozess negativ beeinflussen könnten. Als Alternative bietet sich auch das Tragen von Einmalhandschuhen an!

2. Reinigen Sie die Wunde mit sauberem Wasser und/oder mit Antiseptika (desinfizierende Mittel), die für die Anwendung auf der geschädigten Haut geeignet sind. Fragen Sie gerne in Ihrer Apotheke nach, die Sie gerne berät.

3. Je nach Größe der Wunde können Sie diese verbinden oder zum Beispiel mit einem Pflaster abdecken. Achten Sie darauf, dass der Verband nicht an der Wunde haftet. Dies kann schmerzhaft beim Entfernen werden und kann die heilende Wunde erneut aufreißen.

4. Kontrollieren Sie den Heilungsverlauf. Zeigen sich Rötungen, Schwellungen oder schmerzt die Wunde, kann dies auf eine Infektion hindeuten. Sollten Sie erste Anzeichen bemerken, dass die Wunde nicht rasch genug heilt oder sich entzündet hat, suchen Sie bitte umgehend einen Arzt / eine Ärztin auf.

5. Überprüfen Sie auch, ob Sie gegen Tetanus geimpft sind und lassen Sie die Impfung ggf. noch einmal auffrischen!

Zusätzliche Maßnahmen um die Wundheilung zu unterstützen

Neben der richtigen Wundversorgung können die folgenden Tipps zusätzlich hilfreich sein, um die Wundheilung positiv zu unterstützen.

  • Gönnen Sie der Wunde Ruhe, damit diese ungestört heilen kann. Schonen Sie die betroffene Stelle während der Heilung. Zu viel Bewegung – gerade, wenn die Wunde im Gelenkbereich liegt – kann schnell zu einem erneuten Aufreißen führen und somit den Heilungsprozess wieder und wieder verlangsamen.
  • Die richtige Ernährung und die Versorgung mit Nährstoffen kann die Wundheilung positiv beeinflussen. Also Finger weg vom Fast Food und hin zu einer ausgewogenen Ernährung, die den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt. Bei der Wundheilung sind insbesondere die Vitamine C und E aber auch B-Vitamine und das Spurenelement Zink wichtige Helfer.
  • Ungute Gewohnheiten wie das Rauchen sollten, wenn möglich, eingestellt oder auf ein Minimum reduziert werden. Rauchen erhöht das Risiko für Wundkomplikationen deutlich, da dies den Blutfluss im Gewebe mindert sowie die Sauerstoffversorgung.
  • Handelt es sich um eine tiefere Schnittverletzung oder lässt sich die Blutung nicht stoppen, ist es ratsam umgehend einen Arzt aufzusuchen und die Wunde professionell versorgen zu lassen.

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Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

Wolfram Kurschat
Radprofi und Apotheker | Website | Weitere Beiträge

Wolfram Kurschat, geboren 1975, ist professioneller Radsportler, Olympiateilnehmer und approbierter Apotheker.

Im Zuge seiner Karriere als Mountainbikeprofi nahm er 2008 an den olympischen Spielen in Peking teil und erreichte einen 33. Platz. Im Mountainbikeweltcup schaffte er es mehrfach aufs Podest. Bei deutschen Meisterschaften errang er mehrere Meistertitel im Mountainbike. Gleiches gelang ihm im Jahr 2013 auch im Bergzeitfahren auf der Straße.

Parallel zu seiner Sportkarriere absolvierter er ein Pharmazie-Studium in Heidelberg. Nach der Approbation arbeitet er seit vielen Jahren bei einer familiengeführten Apothekenkooperation mit 8 Standorten und 130 Mitarbeitern im Raum Mannheim/Mainz/Wiesbaden.