Trockene und empfindliche Haut:
Trockene Haut.
Typische Symptome.
Trockene Haut ist sichtbar und spürbar. Sie äußert sich durch schuppige, raue Stellen, die Haut an den betroffenen Bereichen ist fahl und glanzlos, häufig auch gräulich oder gerötet. An trockenen Stellen im Gesicht bilden sich schnell kleine Fältchen.
Zusätzlich treten oft unangenehme Spannungsgefühle auf sowie ein lästiger Juckreiz, der zum Kratzen verleitet. Das kann schnell zu Verletzungen der ohnehin schon strapazierten Haut führen, schädliche Keime haben dann leichtes Spiel in die Haut einzudringen und Entzündungen hervorzurufen.
Trockene Haut kann an verschiedenen Körperstellen auftreten. Besonders häufig betroffen sind Bereiche mit wenig Talgdrüsen wie das Gesicht, Hände und Füße sowie Ellbogen, Unterarm und Schienbein.
Trockene, empfindliche Haut.
Ursachen und Risikofaktoren.
Trockene Haut entsteht, wenn die Haut nicht mit ausreichend Fett und Flüssigkeit versorgt wird. Zugrunde liegen kann eine zu geringe Talgproduktion der Haut oder ein Mangel an wasserbindenden Substanzen, den natürlichen Feuchthaltefaktoren in der Haut. Neben einer Störung des Hydrolipidfilms – d.h. der Schutzschicht, die unsere Haut umgibt – wird durch den Mangel an Talg und feuchthaltenden Substanzen auch der natürliche Säureschutzmantel zur Abwehr von Krankheitserregern in seiner Funktion beeinträchtigt.
Die Gründe, warum so viele Menschen unter trockener Haut leiden, sind wissenschaftlich noch nicht hinreichend geklärt. Sicher ist, dass die erbliche Veranlagung eine Rolle spielt, zudem kann es als Folge von Erkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus oder einer Schilddrüsenunterfunktion und der Einnahme bestimmter Medikamente zu trockener Haut mit starkem Juckreiz kommen. Zu den häufigsten Risikofaktoren gehören auch klimatische Einflüsse wie starke Sonneneinstrahlung, Wind und Kälte sowie der Kontakt mit Schadstoffen am Arbeitsplatz.
Schlechte Angewohnheiten.
Gereizte Haut.
Nicht selten werden die Beschwerden trockener und damit einhergehender empfindlicher Haut selbst verursacht oder durch bestimmte Gewohnheiten verschlimmert. Zu den typischen Auslösern gehören übertriebenes Waschen, Baden oder Duschen mit ungeeigneten Reinigungsprodukten und die Verwendung von für den Hauttyp ungeeigneten Pflege- und Kosmetikprodukten, die Duft- und Konservierungsstoffe enthalten. Das kann die empfindliche Haut zusätzlich reizen und allergische Reaktionen verursachen.
Ein ungesunder Lebensstil mit dem Konsum von Tabak und Alkohol, fetthaltige und vitaminarme Ernährung wirkt sich ebenfalls negativ auf die Hautgesundheit aus. Das gilt auch für anhaltende seelische Belastungen. Bei dauerhaftem Stress wird die Haut schnell in Mitleidenschaft gezogen und neigt zu Blässe, unangenehmen Spannungsgefühlen und Jucken.
Starke Beanspruchung.
Rissige Haut.
An Körperstellen mit wenig Talgdrüsen kann die Haut vermehrt raue Stellen oder sogar kleine, aber schmerzhafte Einrisse aufweisen. Von rissiger Haut sind oft die Fingerknöchel betroffen. Scharfe Putzmittel, Chemikalien und übermäßiges Händewaschen können die Haut stark belasten, intensives Reinigen mit Waschsalzen und Bürste begünstigt den Austrocknungsprozess noch zusätzlich.
Risse und Schrunden treten zudem häufig an den stark beanspruchten Fußsohlen und Fersen auf. Vor allem die Hornhaut an der Ferse, die den Fuß vor Verletzungen schützen soll, ist für Austrocknung anfällig, da die Oberhaut hier nicht mit ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt wird. Besonders betroffen von rissiger Haut und Schrunden, die sich in ausgeprägten Fällen entzünden, sind Diabetiker.
Hautalterung.
Verlust an Fett und Feuchtigkeit.
Aufgrund natürlicher Alterungsprozesse verliert die Haut mit den Jahren an Elastizität und Feuchtigkeit. Mit fortschreitendem Alter geht die Zellerneuerung langsamer voran und die Produktion von Talg- und Schweißdrüsen, die die Haut vor Austrocknung schützen, lässt nach. Die Haut wird trockener und empfindlicher und es kommt zur Bildung von Falten. Ältere Menschen leiden in der Folge häufig unter rissigen und schuppigen Hautstellen, die teilweise mit Juckreiz einhergehen.
Begünstigt wird dieser Prozess oft noch zusätzlich durch einen unzureichenden Wasserhaushalt im Körper. Trinkt die betroffene Person zu wenig, verliert die ohnehin schon trockene Haut noch mehr an Feuchtigkeit. Was Sie tun können, um die natürliche Hautalterung zu verlangsamen? 5 wichtige Tipps gibt es hierzu in unserem Hautjournal, einfach diesem Link folgen.
Sensible Haut.
Intensive Pflege.
Um den Fett- und Feuchtigkeitsverlust auszugleichen, muss die trockene und empfindliche Haut stets gut versorgt werden. Handelt es sich nicht um eine krankheitsbedingte Hauttrockenheit, können folgende Maßnahmen helfen, die Geschmeidigkeit der Haut zu bewahren und Beschwerden weitgehend vorzubeugen:
Zusätzlich empfiehlt sich die gezielte Pflege trockener Haut. Ideal geeignet bei spröden, schuppigen und rissigen Hautstellen an Gesicht und Körper ist die tägliche Anwendung von ilon Sensitive-Creme. Ihre natürlichen Inhaltsstoffe haben sich in der schützenden Hautpflege vielfach bewährt. Sheabutter, Mandel- und Jojobaöl halten die Haut feucht und geschmeidig, der hohe Anteil an Feuchthaltefaktoren wie Glycerin und Allantonin sorgen zusätzlich für spürbar straffere und feste Haut. Mit den wertvollen Vitaminen A und E werden zusätzlich die Abwehrkräfte der Haut gestärkt und eine schnellere Regeneration angegriffener Haut unterstützt.
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Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

Wolfram Kurschat
Wolfram Kurschat, geboren 1975, ist professioneller Radsportler, Olympiateilnehmer und approbierter Apotheker.
Im Zuge seiner Karriere als Mountainbikeprofi nahm er 2008 an den olympischen Spielen in Peking teil und erreichte einen 33. Platz. Im Mountainbikeweltcup schaffte er es mehrfach aufs Podest. Bei deutschen Meisterschaften errang er mehrere Meistertitel im Mountainbike. Gleiches gelang ihm im Jahr 2013 auch im Bergzeitfahren auf der Straße.
Parallel zu seiner Sportkarriere absolvierter er ein Pharmazie-Studium in Heidelberg. Nach der Approbation arbeitet er seit vielen Jahren bei einer familiengeführten Apothekenkooperation mit 8 Standorten und 130 Mitarbeitern im Raum Mannheim/Mainz/Wiesbaden.