Wie entstehen Hautentzündungen?
Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers und für ihn überlebenswichtig. Aufgebaut ist sie in drei Schichten: Der Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut. Eine Hautentzündung entsteht in den meisten Fällen durch das Eindringen von Bakterien in die Oberhaut. Die folglich bakterielle Infektion löst dann in den betroffenen Hautstellen der Lederhaut-Schicht entzündliche Prozesse aus.
Eine Hautentzündung (Dermatitis) macht sich häufig durch Symptome wie Rötungen, Brennen, starker Juckreiz oder eine Schwellung der Haut bemerkbar. Die Dermatitis kann Menschen in jedem Alter betreffen. Ihre Ursachen sind vielfältig und manchmal verbergen sich sogar schwerwiegende Krankheiten hinter den Entzündungen. Bei einer schmerzhaften, stark geröteten Hautentzündung und weiteren Krankheitssymptomen, wie Fieber, ist Vorsicht geboten. Um keine Blutvergiftung zu riskieren, sollten sich Betroffene in eine ärztliche Behandlung begeben. Ein Arzt verschreibt dann zumeist ein Antibiotikum. Gerade bei Entzündungen im Kopf- und Bauchbereich besteht das Risiko, dass sich die Entzündung auf andere Organe ausbreiten kann.
Neben Bakterien können auch Viren und Pilze die Ursache einer Hautentzündung sein. Auch kann die Haut bei einer ungesunden Ernährung, mangelhafter Pflege und Hygiene, einem geschwächten Immunsystem, Stress oder Allergien mit einer Entzündung und Juckreiz reagieren. Auch ständige Reibung kann zu Hautentzündungen führen, ob durch zu enge Kleidung oder in Hautfalten, wie z. B. bei Frauen unterhalb der Brust oder nach einem schnellen, starken Gewichtsverlust.