Kleinere Abszesse
Eine abszessartige Entzündung oder kleine Abszesse können an allen denkbaren Körperstellen auftreten, wenn Krankheitserreger Eingang in den Organismus finden und sich dort vermehren. Die Ursachen für das Eindringen der Bakterien können sehr unterschiedlich sein: Häufig ist eine Hautverletzung verantwortlich, die beispielsweise beim Rasieren, durch unsachgemäße Maniküre oder bei einer kleinen Schnittwunde entsteht. Um eine schmerzhafte Ausweitung abszessartiger Entzündungen und kleinerer Abszesse zu verhindern, sollte man frühzeitig aktiv werden.
Eitrige Hautentzündungen.
Entstehung und Erscheinungsformen.
Bei oberflächlichen Abszessen und abszessartigen Entzündungen handelt es sich um umkapselte Eiteransammlungen. Sie entstehen als Abwehrreaktion der Haut, wenn Bakterien – vor allem der Krankheitserreger Staphylokokkus aureus – bei kleinen Hautverletzungen in den Organismus eindringen und sich vermehren. Um das Ausbreiten der Entzündung auf umliegendes Gewebe zu verhindern, bildet das körpereigene Immunsystem einen neuen Hohlraum und schließt den Eiter darin vollständig ein. Somit können jedoch gesunde Zellen nicht mehr zum Entzündungsherd gelangen und den Selbstheilungsprozess anregen.
In der Medizin fasst man oberflächliche Hautabszesse unter dem Begriff kutane Abszesse zusammen. Umgangssprachlich werden kleinere Abszesse auch Eiterpickel oder Eiterknötchen genannt. Je nach Entstehung und Entzündungsort spricht man auch von Rasierpickeln oder häufig vom Pickel, wenn der Abszess bei unreiner Haut aufgrund verstopfter Talgdrüsen entsteht. Ein Abszess infolge einer Haarbalgentzündung (Follikulitis) wird als Furunkel bezeichnet; sind mehrere Furunkel miteinander verschmolzen, handelt es sich um einen Karbunkel.
Kutane Abszesse.
Risikofaktoren.
Bestimmte Faktoren können die Entstehung von abszessartigen Hautentzündungen begünstigen:
Typische Symptome.
Betroffene Körperstellen.
Ein kutaner Abszess ist leicht zu erkennen. Charakteristische Symptome sind Rötungen und Schwellungen der betroffenen Hautstellen, zusätzlich tritt oft ein Pochen oder Druckschmerz auf. In der Mitte der Schwellung entwickelt sich eine kleine gelbliche Eiterbeule.
Je nach Entstehung treten kleinere Abszesse an unterschiedlichen Körperstellen auf:
Betroffen sind infolge von Hautreizungen und Schnittverletzungen beim Rasieren vor allem Achseln, Beine und Intimzone, bei Männern auch Gesicht und Hals.
Kommt es im Rahmen von Maniküre und Pediküre zu Hautverletzungen, besteht ein erhöhtes Risiko für eitrige Entzündungen an Finger- und Zehennägeln.
Bei langem und dauerhaftem Sitzen können auch kleinere Abszesse an Oberschenkeln und am Po entstehen.
Frühzeitige Behandlung.
Mit medizinischen Salben.
Kleinere Abszesse auf der Haut sind im Allgemeinen harmlos, heilen jedoch meist nicht von alleine ab. Im Anfangsstadium sind die eitrigen Hautentzündungen aber gut behandelbar, wodurch eine Ausweitung der Entzündung auf benachbartes Gewebe oder in tiefere Hautschichten vermieden werden kann. Dabei ist unbedingt von einem unfachmännischen Aufstechen oder Ausdrücken der entzündeten Stelle abzusehen. Es besteht sonst die Gefahr, dass sich die Bakterien weiter ausbreiten und der Abszess größer wird. Auch die Anwendung von Hausmitteln wie Quark oder Zwiebeln ist nicht ratsam. Sie enthalten zwar entzündungshemmende Bestandteile, jedoch in zu geringer Konzentration, um den Abszess zu entfernen.
Geeignet sind stattdessen spezielle medizinische Salben mit antibakteriellen Eigenschaften. Die sogenannten Zugsalben regen die Durchblutung an und beschleunigen den Reifungsprozess eitriger Entzündungen. Somit wird eine rasche und vollständige Entleerung der Eiterhöhle gefördert. Zur effizienten und gleichzeitig hautschonenden Anwendung hat sich die ilon Salbe classic, die „grüne“ Zugsalbe mit pflanzlichen Inhaltsstoffen, bewährt.
Bei länger anhaltenden Krankheitssymptomen, einer Verschlimmerung der Beschwerden oder auftretenden Nebenwirkungen sollte jedoch ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden. Das gilt vor allem bei Abszessen im Gesicht und Kopfbereich.
Bitte beachten!
Bei abszessartigen Entzündungen und kleineren Abszessen handelt es sich meist um Einzelfälle, die aufgrund einer bestimmten Situation entstehen. Manche Menschen sind von derartigen Hautentzündungen, die überdies schlecht verheilen, immer wieder betroffen. In diesen Fällen sollte eine genaue Ursachenforschung durch den Hautarzt betrieben werden, um zugrundeliegende Erkrankungen nicht zu übersehen.
Pflanzliche Wirkstoffe.
Schonende Behandlung.
Bei abszessartigen Entzündungen und kleineren Abszessen im Anfangsstadium hat sich die ilon Salbe classic bewährt. Die pflanzlichen Wirkstoffe der Zugsalbe wirken desinfizierend gegen die Krankheitserreger, die Entzündungsneigung wird gehemmt und die Durchblutung der betroffenen Hautstelle gefördert. Durch das Ausschalten der Keime und die Entspannung der Haut kann sich die Eiteransammlung entleeren. Schwellung und Druck gehen zurück und die Schmerzen werden gelindert. Nach Entleeren des Eiters und Abklingen der Entzündung können die natürlichen Reparaturmechanismen den gesunden Zustand der Haut wieder herstellen. Dank der hautfreundlichen Salbengrundlage ist ilon Salbe classic gut verträglich und schonend zur Haut.
Sollte sich eine abszessartige Entzündung oder ein kleinerer Abszess im Rahmen der Behandlung nicht zurückbilden, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen. Dieser entscheidet dann, wie mit der Entzündung weiter verfahren wird.
Gezielt vorbeugen.
Hautabszesse vermeiden.
Mit angemessener Körperhygiene und einer achtsamen Hautpflege lassen sich kleinere Abszesse weitgehend vermeiden:
Sie fragen.
Experten antworten.
Abszesse im Hautjournal:
Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

Patrick Günther
Patrick Günther, geboren 1971, ist approbierter Apotheker und langjähriger Unternehmer.
Er absolvierte sein Pharmazie-Studium in Hamburg und arbeitete nach der Approbation einige Jahre im Marketing und Vertrieb in der Pharmaindustrie. Im Jahr 2003 übernahm er – Ocean Pharma - das 1978 in Reinbek bei Hamburg von seinem Vater gegründete Unternehmen.
In den letzten 20 Jahren war er der Vater der Entwicklung des Mikro-Algenaktivstoffs Spiralin® und einer Vielzahl von medizinischen Kosmetika und Fußpflege-Produkte auf Basis von Spiralin®.