Wunde Haut:
Die Haut ist das größte menschliche Organ. Mit einer Fläche von eineinhalb bis zwei Quadratmetern umhüllt sie den gesamten Körper und erfüllt dabei zahlreiche lebenswichtige Funktionen. Sie verhindert das Eindringen von Krankheitserregern und schädlichen Substanzen, reguliert Wasserhaushalt und Körpertemperatur und schützt innere Strukturen und Organe bis zu einem gewissen Grad vor äußeren Einwirkungen wie Stößen oder Schlägen.
Bereits kleine Wunden durch Druck oder Scheuern können das Gleichgewicht der natürlichen Hautbarriere stören und sich negativ auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirken. Zum Schutz vor mechanischen Belastungen der Haut kommt deshalb der gezielten Vorbeugung und konsequenten Hautpflege eine herausragende Bedeutung zu.
Druck und Reibung im Alltag.
Angriff auf den Schutzfilm der Haut.
Bei Sport und Freizeit-Aktivitäten wie Radfahren und Wandern, auf langen Reisen und sogar im beruflichen Alltag bei Tätigkeiten, die langes Sitzen oder Stehen erfordern, können an verschiedenen Körperpartien Druck und Reibung entstehen.
Besonders belastet sind oft folgende Körperregionen:
Das Gesäß
durch das eigene Körpergewicht beim langen Sitzen auf Stuhl oder Sattel
Die Füße
durch zu enges und falsches Schuhwerk oder dauerhaftem Kontakt mit Pedalen
Brust und Rücken
durch scheuernde Kleidung oder Trageriemen von Tasche und Rucksack
Achseln und Intimbereich
durch starkes Schwitzen und reibende Kleidung
Halten Druck und Reibung über einen längeren Zeitraum an, zirkuliert das Blut nicht mehr ausreichend und es kann zu einem Durchblutungsmangel kommen. Betroffene Hautstellen werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, die Haut reagiert in diesen Bereichen empfindlich und gereizt. Kommt zu Druck und Reibung noch Feuchtigkeit z.B. durch Körperschweiß hinzu, geht der natürliche schützende Fettfilm der Haut verloren.
Druck vermeiden.
Reibung vorbeugen.
Druckstellen entstehen meist durch mangelnde Bewegung und dauerhaftem Verharren in derselben Position. Regelmäßiges Strecken und Dehnen am Arbeitsplatz, auf langen Reisen und beim Sport fördert die Durchblutung der Haut und die Versorgung mit Nährstoffen. Schuhe sollten gut und nicht zu eng sitzen. Generell beim Kauf von Kleidung darauf achten, dass nichts einschneidet oder die Bewegungsfreiheit einschränkt.
Reibung ist die Haut nicht nur beim Sport, sondern auch im Alltag ausgesetzt. Besonders Menschen mit Übergewicht leiden an schmerzhaften Reizungen, die durch Reiben von Haut auf Haut z.B. an den Oberschenkeln verursacht werden. Hier hilft eine Gewichtsabnahme, möglichst durch die Umstellung auf einen bewussten Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung. Das kommt nicht nur der Haut, sondern der gesamten Gesundheit zugute.
Wundsitzen im Sport.
Hautbelastung bei Radfahren und Reiten.
Bei Sportarten wie Radfahren und Reiten entstehen Druck- und Reibungszonen durch das Sitzen in Bewegung. Die hohe punktuelle Belastung durch das eigene Körpergewicht beansprucht besonders die Haut am Gesäß und verursacht schmerzhafte Druckstellen. Die stetig gleichförmige Bewegung durch das Treten der Pedale auf dem Fahrrad oder das rhythmische Auf und Ab beim Reiten führt zu ständiger Reibung an Gesäß, Innenschenkeln und im Intimbereich. Die Folge: Die Haut an den belasteten Körperregionen wird wundgescheuert, was starke Schmerzen und eine längere Auszeit vom Lieblingssport zur Abheilung der wunden Stellen bedingt.
Um ernsthafte gesundheitliche Schäden durch Wundsitzen zu vermeiden, ist ein individuell an den eigenen Körper angepasster Sattel notwendig. Nicht selten ist auch die Körperhaltung die Ursache für anhaltenden Druck und bedarf einer Optimierung. Um dauerhafte Reibung aufgrund scheuernder Hosennähte zu verhindern, sollte man beim Kauf der Sportkleidung auf gute Verarbeitung ohne störende Innenwülste achten. Zusätzlich kann die Anwendung medizinischer Salben, wie ilon Protect-Salbe, sinnvoll sein, die gefährdeten Hautstellen mit einem Schutzfilm versehen und die Durchblutung fördern.
Wundliegen.
Dekubitus-Gefahr bei Immobilität.
Pflegebedürftige Menschen sind von druck- und reibungsbedingten Hautproblemen in erhöhtem Maße betroffen, besonders in Fällen von Immobilität sowie bei starkem Übergewicht. Bei längerfristiger oder dauerhafter Bettlägerigkeit kann es zum Wundliegen kommen, da das Körpergewicht ständig auf die gleichen Hautstellen Druck ausübt. Aufgrund der Bewegungseinschränkungen kann der Patient die betroffene Region ohne fremde Hilfe nicht entlasten oder nimmt Beschwerden wegen einer gestörten Schmerzempfindung erst gar nicht wahr.
Hauptsächlich gefährdet sind diejenigen Körperregionen, an denen die Haut direkt über dem Knochen liegt. Zudem können medizinisches Equipment wie Sonden und Katheter sowie Falten in Bettlaken und Kleidung Druck verursachen.
Dauerhafte Druckbelastungen können ernsthafte Gesundheitsgefährdungen hervorrufen: Das Blut kann an den betroffenen Hautstellen nicht ausreichend zirkulieren, darunterliegendes Gewebe wird mit zu wenig Sauerstoff versorgt und die Zellen sterben allmählich ab. Es entsteht ein Druckgeschwür, in der medizinischen Fachsprache Dekubitus genannt. Je nach Schweregrad wird ein Dekubitus in vier verschiedene Stadien eingeteilt – von einer Wunde in oberflächlichen Hautschichten (Stadium 1) bis zum terminalen Dekubitus (Stadium 4), bei dem nicht nur sämtliche Hautschichten fehlen, sondern auch Sehnen und Muskeln, Knochen und Gewebe zerstört sind.
Gezielt vorbeugen.
Dekubitus-Risiko verringern.
Wundsitzen.
Druckgeschwüre im Rollstuhl.
Auch dauerhaftes Sitzen in der gleichen Position verschlechtert die Durchblutung im Gewebe und kann im schlimmsten Fall zum Absterben des Gewebes führen. Durch den Druck des gesamten Körpergewichts auf eine Körperstelle – meistens das Steißbein – besteht für Menschen im Rollstuhl ein erhöhtes Dekubitus-Risiko.
Die beste Möglichkeit zur Entlastung bieten spezielle Rollstuhlkissen. Vergrößerte Auflageflächen verteilen das Gewicht besser und sorgen dafür, dass der Druck sinkt. Individuell angefertigte Kissen können zudem spezielle anatomisch bedingte Anforderungen berücksichtigen.
Zur Unterstützung entlastender Maßnahmen können medizinische Spezialsalben helfen, Druck- und Reibungseffekten vorzubeugen. Um zusätzliche Hautbelastungen durch Feuchtigkeit entgegenzuwirken, empfiehlt sich die Anwendung eines Präparats wie ilon Protect-Salbe, das sich gleichzeitig durch Schweißresistenz und Atmungsaktivität auszeichnet.
Feuchte Haut.
Erhöhtes Risiko für Infektionen.
Bei Feuchtigkeit auf der Haut – bedingt durch starkes Schwitzen oder Inkontinenz, einer häufigen Begleiterscheinung bei Pflegebedürftigkeit – besteht die Gefahr, dass sich die Haut an den betroffenen Körperstellen aufschürfen kann. Bakterien und krankheitserregende Keime haben so ein leichtes Spiel, in tiefere Hautschichten einzudringen und Infektionen hervorzurufen. Je nach Erreger kann sich das durch schmerzende und juckende Bläschen, Flechten, Geschwüre oder Furunkel äußern.
Regelmäßige Körperhygiene und die intensive Pflege der Haut können großer Hautfeuchtigkeit und einem erhöhten Infektionsrisiko vorbeugen. Auf dem Markt sind Cremes und Lotionen speziell für die Anwendung bei zu feuchter Haut erhältlich. Die ilon Protect-Salbe verhindert mit ihrem atmungsaktiven und antibakteriellen Schutzfilm, dass Bakterien die aufgeweichte Haut befallen und eindringen können. Gleichzeitig wird die körpereigene Barrierefunktion der Haut unterstützt und die Widerstandsfähigkeit verbessert. Mit der ilon Protect-Salbe wird gegen Feuchtigkeit und Infektion perfekt vorgebeugt.
Schlechte Wundheilung.
Hautprobleme bei Diabetikern.
Menschen mit Diabetes leiden stark unter trockener Haut mit chronischem Juckreiz. Einrisse in der Haut begünstigen das Eindringen von Viren und Bakterien, die Hautkrankheiten und Infektionen hervorrufen können. Zudem ist infolge der hohen Zuckerwerte die Durchblutung gestört und die Wundheilung verzögert. Die Haut an den Füßen ist anfälliger für Druckstellen und Reibungsverletzungen.
Da Diabetes mit verminderter Schmerzwahrnehmung aufgrund einer Nervenschädigung einhergeht, werden Verletzungen oft erst spät bemerkt, wenn die Wunde sich bereits entzündet hat oder das Gewebe geschädigt ist. Man spricht dabei vom diabetischen Fuß.
Vorbeugung und eine gezielte Hautpflege mit Salben, die die Haut gleichzeitig pflegen und schützen, ist deshalb für Diabetiker unerlässlich. Hilfreich kann die Anwendung von medizinischen Salben wie z.B. ilon Protect-Salbe sein: Sie schützt die angegriffene Haut effektiv vor Druck und Reibung, und beugt dem Eindringen von Keimen durch ihre antibakterielle Wirkung vor. Gleichzeitig erhält sie die Feuchtigkeit der Haut. Die konsequente Anwendung fördert die Durchblutung und unterstützt somit den Stoffwechsel der Haut. Daneben wird die Haut mit wichtigen Nährstoffen versorgt und die Widerstandsfähigkeit wird so erhöht.
Medizinische Hautpflege.
Für effektiven Schutz.
Wenn Druck, Reibung und Feuchtigkeit den Schutzfilm der Haut angreifen, braucht es eine intensive Pflege, die Schäden wirksam vorbeugt und die Haut nachhaltig schützt. ilon Protect-Salbe wirkt zweifach: Auf der Hautoberfläche bildet die medizinische Creme eine Schutzschicht zur Unterstützung der natürlichen Hautbarriere, gleichzeitig dringt die Kombination hochwertiger natürlicher Inhaltsstoffe in tiefere Hautschichten ein, hält die Haut geschmeidig und stärkt ihre Struktur.
Das spezielle Wirkprinzip der Salbe basiert auf einem optimal aufeinander abgestimmten Zusammenspiel natürlicher Inhaltsstoffe. Lärchenbalsam und wertvolle ätherische Öle aus Thymian, Rosmarin und Eukalyptus entfalten in ilon Protect-Salbe ihre antiseptische und durchblutungsfördernde Wirkung. Natürliches Bienenwachs, Vaseline und rückfettendes Olivenöl bilden einen langanhaltenden, feuchtigkeitsresistenten Schutzfilm. Das pflegt die Haut und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Druck und Reibung. Dank antibakterieller Eigenschaften wird das Eindringen schädlicher Keime verhindert.
ilon Protect-Salbe ist frei von Konservierungsstoffen und die Hautverträglichkeit ist dermatologisch bestätigt. Sie ist zur regelmäßigen Anwendung auf stark beanspruchten Hautstellen geeignet. Die medizinische Creme hat einen angenehm frischen Geruch und ist sehr ergiebig.
Sie fragen.
Experten antworten.
Alles über Wunden im Hautjournal:
Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

Wolfram Kurschat
Wolfram Kurschat, geboren 1975, ist professioneller Radsportler, Olympiateilnehmer und approbierter Apotheker.
Im Zuge seiner Karriere als Mountainbikeprofi nahm er 2008 an den olympischen Spielen in Peking teil und erreichte einen 33. Platz. Im Mountainbikeweltcup schaffte er es mehrfach aufs Podest. Bei deutschen Meisterschaften errang er mehrere Meistertitel im Mountainbike. Gleiches gelang ihm im Jahr 2013 auch im Bergzeitfahren auf der Straße.
Parallel zu seiner Sportkarriere absolvierter er ein Pharmazie-Studium in Heidelberg. Nach der Approbation arbeitet er seit vielen Jahren bei einer familiengeführten Apothekenkooperation mit 8 Standorten und 130 Mitarbeitern im Raum Mannheim/Mainz/Wiesbaden.